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Chamäleons, 1923/24 - Nolde, Emil (Hans Emil Hansen) |
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| Chamäleons, 1923/24
Emil Nolde (Hans Emil Hansen) (1867 Nolde / Nordschleswig – 1956 Seebüll)
Gemalt 1923/24 in Berlin Aquarell auf Papier, 35,5 x 47,5 cm Signiert rechts unten: Nolde und rückseitig betitelt Chamäleons und nummeriert 400
Provenienz: Serge Sabarsky, New York; Auktion, Christie’s London, 4.12.1984, Los 174; Dr. Arthur Brandt (bei Christie’s erworben)
Ausstellung: Salzburg, Galerie Welz, Juli-September 1970; New York, Galleri Bellman, German Expressionists, 18.1.-19.2.1983, S. 46, Nr. 55, Farbabb.
Literatur: Martin Urban, Emil Nolde. Blumen und Tiere. Köln 1980
Das vorliegende Aquarell ist mit einer Expertise von Prof. Dr. Martin Urban vom 29.11.1984 in der Nolde Stiftung Seebüll registriert.
Nolde malte die Chamäleons in Erinnerung an seine Südseereise (1913/14) im Berliner Aquarium. Der eigenartige Körperbau der Tiere und ihre Fähigkeit sich ihrer Umwelt farblich anzupassen, faszinierten ihn offenbar. Seine Chamäleons sitzen vor einem Hintergrund in den Komplementärfarben Blau und Gelb, die gemischt genau ihr Grün ergeben würden – ein tierisches Farbspiel sozusagen. In Martin Urbans Buch “Emil Nolde. Blumen und Tiere” ist eine vergleichbare Chamäleon-Darstellung abgebildet, die allerdings weniger abstrakt und elegant ist, als die vorliegende.
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